Eigentlich wollte ich das Buch ‹Die Frau des Bergsteigers› nennen, weil meine
Erzählung wohl treffend ist für die Geschichte vieler Frauen an der Seite von
Abenteurern. Aber es erinnert manchmal eher an eine Spurensuche nach dem
Vater, den ich so früh verloren habe. In Wirklichkeit ist es beides:
Vatersuche und Hommage an die Mutter.
Im Alleingang bezwang Hermann Buhl 1953 als Erster den Nanga-Parbat. Seine
zweite Himalaya-Expedition kostete ihm 1957 das Leben. Er hinterließ Frau und
drei Töchter. Das Leben muss dennoch weitergehen. Kriemhild Buhl, die älteste
Tochter des Extrembergsteigers, berichtet vom Lebensmut ihrre Mutter, vom
Heranwachsen der drei Schwestern ohne Vater – und doch immer in seinem
Schatten. Mit ihrer ungewöhnlichen Innensicht in ihr Leben mit Hermann Buhl
legt Kriemhild Buhl ein tief berührendes biografisches Zeugnis vor.
Mit einem Nachwort von Kurt Diemberger, der mit Hermann Buhl den Broad Peak
erstbestieg.
255 S. Mit 35 Fotos