Im winzigen rätoromanischen Dorf Mompé- Tujetsch geschieht ein Mord. Wer war
der Täter, fragen sich alle. Wer hat Gabi Andermatt, die Liebe in Person,
ermordet? Sicher ist’s dieser komische ‹Luzerner› gewesen, der sich auf Kosten
von Gabi in Mompé wochenlang durchfrass und angeblich an einem Buch schrieb,
das nie fertig wurde.
Die Suche nach dem Mörder ist nur mitunter das Thema des Buches. Es handelt
von Liebe und Hass, Sexhunger und Zärtlichkeit, von Naturgewalten und
Frustrationen, geschrieben von zwei Autoren, von denen jeder sich seine eigene
Sprache bewahrt. Faszinierend, was die österreichische Lyrikerin und
‹Inn›-Herausgeberin Irmgard Hierdeis und der junge Bündner Landwirt und
Schriftsteller Jon Durschei aus je anderer Optik an Spannung zu erzeugen
vermögen.