Umfassende Sammlung und Erklärung der Safier Flurnamen.
Mit Fotos, Panoramabildern und Karten.
Safien und Tenna – gut 11 000 Hektar gross ist die Fläche der einst
selbständigen Gemeinden, sie reicht vom Aclatobel auf 795 Metern über Meer bis
hinauf zum «Bruschghoora» auf 3056 Metern. Und einer hat die Orts- und
Flurnamen dazu gesammelt: Mattli Hunger. Sein neues Buch, illustriert mit
aussagekräftigen historischen Fotos und 338 Seiten stark, beschreibt 2236
Toponyme im Detail. Und erlaubt dem Leser mit einer Unmenge von
Zusatzinformationen, in die Vergangenheit des Tals einzutauchen.
Käsehütte, «Stupli» und Stall
So lernt man beispielsweise zur «Ggamòòneralpa», der Camaner Alp, wie die
früher übliche Einzelsennerei funktionierte: Jeder Bauer hatte auf der Alp
eine Hütte zum Käsen, ein Wohn-«Stupli», einen Stall – und einen «Sannhirt»
für das Hüten der Kühe. Dieser wurde mit einer Steigerung von Spottwörtern
bedacht, wenn Tiere fehlten – von «Zuntelmutsch» bis «Chüeschwanzgeischt» und,
ganz zuletzt, «Sannhirtsälig».
Nachdruck des 2013 erstmals erschienenen Werks;
Softcover