Im Elbrus, den die am Fuße des Berges lebenden turkstämmigen Balkaren und
Karatschaier Mingitau nennen, besitzt der Kaukasus seine höchste Erhebung.
Nicht umsonst gab der Berg Veranlassung zu zahlreichen Sagen und Legenden im
Volksmund. Und so wie der gewaltige eisgepanzerte Vulkankegel mit seinem
nahezu symmetrischen Doppelgipfel der Fantasie der Menschen allzeit Nahrung
gab, haben sie sich auch schon früh mit der Möglichkeit seiner Besteigung
beschäftigt.
Der Autor bringt nicht nur Licht in die gleichermaßen spannende wie
umstrittene Geschichte der Erstbesteigung, sondern zeichnet ein umfassendes
Porträt des Berges, bei dem neben rein geografischen Aspekten vor allem den
bei uns nur wenig bekannten ethnischen, kulturellen und historischen
Verhältnissen viel Raum geschenkt wird.
Darüber hinaus ist das Buch all denjenigen ein praktischer Helfer und
nützlicher Begleiter, die selbst einmal den höchsten Berg des Kaukasus
besteigen wollen. Sie finden eine detaillierte Beschreibung der Normalwege auf
West- und Ostgipfel sowie Hinweise zu Ausrüstung und Gefahren am Berg.
Praktische Tipps zur Reiseplanung wie auch zum Aufenthalt vor Ort geben die
‹Reiseinformationen› des Schlusskapitels.
2. überarb. und erweiterte Auflage 2014, 128 Seiten, 2 Karten, 35 farbige
Abbildungen, 2 farbige Höhenprofile