Der Autor ist einer der wenigen Zeitzeugen der Arbeiterbergsteiger- Bewegung
der dreissiger Jahre- erzählt wird ein nicht immer leichtes Bergsteigerleben!
‹Bergschuhe bekam ich geliehen. Knickerbocker schneiderte ich mir aus einer
alten langen Hose selber, mit einer Nähmaschine umgehen konnte ich ja. Von
Bekannten erhielt ich ein etwas zu großes Sakko, und als Kopfbedeckung bekam
ich eine alte Motorrad-Lederhaube geschenkt. Einen Rucksack lieh mir mein
ältester Bruder. Mit dieser Bergausrüstung angetan wanderte ich am
Pfingstsamstag 1928 zum Münchner Hauptbahnhof, wo mich meine halbwüchsigen
Genossen von der sozialistischen Arbeiterjugend schon erwarteten.›