Von jeher waren Berge den Menschen heilig. Sie waren »Tanzplätze der Götter«,
zu denen kein Sterblicher Zugang hatte.
Auch für Reinhold Messner war die Bergwelt immer mehr als Höhenrausch und
sportliche Herausforderung. Sein Leben lang ist er der Spiritualität der Berge
nachgegangen und erzählt in diesem Buch von Orten, an denen sie sich
verdichtet – vom Mosesberg auf dem Sinai, vom Kailash im Himalaya, vom
Licancábur in Südamerika, vom Fujiyama, vom Ayers Rock und vielen anderen
mythischen Gipfeln.
Ihre Ergänzung finden Messners sehr persönliche Texte in den
kulturgeschichtlichen Erkundungen des Historikers Ralf-Peter Märtin. Er
erklärt anschaulich, warum gerade die hier vorgestellten Gipfel als Sitz der
Götter oder magische Orte gelten und was ihren besonderen Zauber ausmacht. Im
Zusammenspiel mit den beeindruckenden Fotografien öffnet sich ein Fenster in
eine geheimnisvolle Welt.
256 Seiten
Überarbeitete Neuausgabe des Titels «Meine Heiligen Berge», erschienen 2013