Erzählungen und Erlebnisse, deren Anfang das Leben, deren Mitte der Berg, und
deren Ende der Tod ist.
‹Mein Leben ist gezeichnet von Bildern des Todes und des Verlusts. Auf dem
Weg, den mich mein Leben durch diese bergige Welt führt, sah und hörte ich zu
viele Menschen, die aus ihrem oder aus meinem Leben schieden. Sie starben vor
meinen Augen, sie starben vor anderer Menschen Augen; sie starben ungesehen,
einsam. Ich sah Menschen, Bergsteiger, Kletterer, die sich unwissend und
lachend die Schlinge um den eigenen Hals legten, ohne Respekt vor dem eigenen
kostbaren Leben, gedankenlos, blind in die ewige Blindheit rennend.
Menschen, die sich kurz in mein Leben einbrannten und Menschen, die lange an
ihrem Portrait in mir malten. Furchtsam und ängstlich ist meine Seele über die
Jahre geworden. Ich habe Angst zu verlieren, mich selbst und andere. Ich will
festhalten auf ewig die Freude an dem, was die Erde und alles auf ihr meinen
Sinnen schenkt…›
1. Auflage 2009, 160 Seiten