Was treibt Felskletterer in die gefährlichsten Wände? Was macht ihn aus, den
unwiderstehlichen Reiz der Vertikale gegenüber dem horizontalen Terrain, für
das der Mensch eigentlich geschaffen ist?
In seinem unterhaltsamen und scharfsinnigen Porträt der britischen Berg- und
Ausrüsterlegende Mo Anthoine geht der renommierte Journalist und passionierte
Bergsteiger Al Alvarez diesen Fragen auf den Grund. Er schildert die
glücklichsten und dramatischsten Momente im Leben eines Bergbesessenen, zu
einer Zeit, in der wilde Abenteuerlust und tief empfundene Freundschaft in der
Wand noch mehr zählten als nackte Oberkörper und Temporekorde.
‹Die intensiven Erfahrungen mit der Natur, die Mo Anthoine auf seinen
Expeditionen sammelte, spornten ihn an, von unbekannten Herausforderungen zu
träumen und stets aufs Neue aufzubrechen. Immer wieder balancierte er dabei
auf dem schmalen Grat zwischen dem Hier und dem Jenseits. Doch jedes Mal
gelang es ihm, einen Weg aus den Bergen zurück in den sicheren Alltag zu
finden. Genau diese Erfahrungen brachten ihn Schritt für Schritt ein Stück
näher zu sich selbst› (aus dem Vorwort von Ueli Steck).