Gipfelnamen im Grimselgebiet: Dort finden wir ein Scheuchzer-, Gruner-,
Escher-, Studer-, Agassiz- und neuerdings auch ein Hugihorn, sowie den Altmann
und den Desorstock.
Die Geschichte, wie sie zu ihren Namen kamen, ist schnell berichtet: An einem
schönen Tag im Jahr 1840, nach erfolgreicher Arbeit auf dem Unteraargletscher,
waren die Neuenburger Gletscherforscher um Agassiz, bei Wein und mit Zigarre,
vor ihrer bescheidenen Unterkunft, dem Namen Hôtel des Neuchâtelois, in bester
Laune versammelt und bestaunten die herrliche Rundsicht.
Sie erkundigten sich bei Jakob Leuthold, dem Haslitaler, nach den Namen der
umliegenden Gipfel. Der Bergführer antwortete, dass ausser dem Finsteraar- und
dem Oberaarhorn keine Namen bekannt seien. Die Neuenburger beschlossen, die
Gipfel auf die Namen damals berühmter Schweizer Naturforscher zu taufen –
wobei sie sich (Agassiz, Desor und Escher) ebenfalls in die Reihe stellten.