Das Matterhorn ist einzigartig – von daher braucht dieser schöne Berg
garantiert keine Mehrzahl. Eigentlich. Aber in Blanca Imbodens neuem Roman
vervielfacht sich das Wahrzeichen der Schweiz. Und das hat folgenden Grund:
Antonia, eine Innerschweizer Seilbähnlerin, die bei der Morschach-Stoos-Bahn
arbeitet, erbt von ihrer Schwester Mona vierzig Matterhorn- Bilder,
gezeichnet, gemalt, skizziert, in Öl, Kreide, Acryl.
Da die Geschwister jahrelang keinen Kontakt mehr hatten, steht Antonia vor
einem Rätsel, und um dieses zu lösen, reist sie zum ersten Mal in ihrem Leben
nach Zermatt. Dort verliebt sie sich in den »Berg der Berge« genauso wie in
die Bergler. Bei ihrer Recherche blickt sie aber auch in ein paar Abgründe,
tief wie Gletscherspalten, trifft erst auf einen Schurken und dann auf Bruno.
Als sie des Rätsels Lösung endlich findet, gibt ihr Letzterer ein neues, weit
schöneres, auf.