Mit dem Roman Sternklare Nächte im Karakorum gelang Dusan Jelincic ein
auserordentlicher literarischer Wurf, der aus der sogenannten
Bergsteigerliteratur ein literarisches Werk machte. Die Kritik war begeistert.
Ein Roman mit alpinistischer Thematik, die Protagonisten sind reale Figuren.
Die Rahmenhandlung spielt im Himalaja bei eisigen Stürmen und Schneegestöber,
sie kehrt uns die inneren Zustände der Alpinisten hervor, die sie zunehmend zu
beherrschen beginnen. Der innere Monolog der Bergsteiger wird zum roten Faden
der Erzählung.
Der Alpinismus als Metapher des Lebens. Ist doch der Aufstieg ein Synonym der
Reise ins Intimste des Menschen. Auch dort sind Abgründe, sind Einsamkeit,
Größe und Kleinheit Formen, vor denen man sich verstecken möchte. Auch die
Alpinisten versuchen davor zur flüchten, doch die Tragödien und die Toten beim
Aufstieg katapultieren sie zurück in die Realitat. Und damit beginnt erst der
wirkliche Kampf. Der Kampf ums Überleben.