In zehn Kapiteln erzählt «Das kulinarische
Erbe der Alpen» von der Vielseitigkeit der Ernährung im Alpenraum, von
den Einflüssen der wandernden Hirten und dem globalisierten Handel der
Neuzeit und vom Wandel in der Ernährungskultur in Zeiten der Not. Und
von traditionellen Produkten, Produktionstechniken und ihren
Produzenten.
Ergänzt wird das Buch durch ein umfangreiches Verzeichnis der alpinen
Delikatessraritäten und ein Register mit allen Produzenten und
Bezugsadressen. Das Buch steht unter dem Patronat von Slow Food
International, das Vorwort schreibt Slow-Food-Gründer Carlo Petrini.
Molkenkaramell aus dem Bregenzerwald,
Süsswassersardinen aus dem Comersee, Marmorataforellen aus dem
slowenischen Soca-Tal oder Leindotteröl aus Niederbayern. Wie würzt man
im Alpenraum mit Holz und Harz? In welche Lebkuchen kommt Kubebenpfeffer
und in welche Würste Piment? Wo kommen die Sulmtaler Hühner her, und
wer züchtet noch die Capra grigia? Welche Frucht steckt hinter der
«Schönen von Einigen» und welche hinter der «Ronde de Montignac». Und
warum haben schon die Römer für die Leber von Süsswasserfischen aus den
Voralpenseen gemordet? Traditionelle Produkte und ihre Produzenten
erzählen von der Ernährungsgeschichte des Alpenraums.